
Der Schwerkraftverdrängungs-Autoklavenzyklus ist die älteste und am häufigsten verwendete Methode bei Sterilisationsprozessen. Bei diesem Verfahren gelangt Dampf in die Kammer, wodurch die Luft durch die Schwerkraft verdrängt wird. Durch die Einleitung des Dampfes wird die dichtere Luft durch die untere Entlüftungsöffnung der Kammer nach außen gedrückt. Die Kammer füllt sich mit gesättigtem Dampf, der die Wärme effizient auf die Ladung überträgt, nachdem die gesamte Luft verdrängt wurde.
Dampfeinspritzung: Dampf wird in die Autoklavenkammer eingeleitet.
Entfernung der Luft: Da der Dampf den Raum der Kammer einnimmt, wird die dichtere Luft durch die Entlüftung ausgestoßen.
Sterilisation: Die Autoklavenkammer wird mit Dampf gesättigt, wodurch die Temperatur ansteigt und der Sterilisationsprozess beginnt.
Absaugung und Trocknung: Nach Ablauf der erforderlichen Zeitspanne wird der Dampf abgelassen und die Ladung wird getrocknet.
Der Schwerkraftverdrängungszyklus sterilisiert Metallwerkzeuge und Glaswaren effektiv, da sie fest sind und beim Auspacken keine Luft einschließen.
Nicht poröse Gegenstände, die nur eine minimale Verpackung benötigen, eignen sich am besten für eine einfache Sterilisation von Lasten.
Diese Methode ist für Instrumente gedacht, die unmittelbar nach der Sterilisation in Betrieb genommen werden müssen.
Einfachheit und Zuverlässigkeit
Niedrigere Ausrüstungskosten
Dieses System kann Standardartikel, die in der Medizin und im Labor verwendet werden, effektiv sterilisieren.
Weniger wirksam bei porösen oder verpackten Lasten
Komplexe Instrumente oder Ladungen können Lufteinschlüsse enthalten, die die Wirksamkeit der Sterilisation beeinträchtigen.
Der Vorvakuumzyklus verwendet eine Vakuumpumpe, um vor der Dampfeinleitung Luft aus der Kammer zu entfernen. Der Vorvakuum-Zyklus ermöglicht das Eindringen des Dampfes in alle Teile komplexer, poröser oder verpackter Ladungen, indem er Lufteinschlüsse entfernt, die die Sterilisation beeinträchtigen könnten.
Vakuum-Phase: Die Vakuumpumpe saugt während des Prozesses die Luft sowohl aus der Kammer als auch aus der Ladung ab.
Dampfeinspritzung: Der Dampf füllt jeden Winkel und jede Ritze in der Kammer.
Sterilisation: Hochtemperaturdampf wirkt für eine bestimmte Zeitspanne auf die Ladung ein.
Nachvakuum und Trocknung: Das Vakuum wird erneut angewandt, um die Feuchtigkeit zu beseitigen, was eine gründliche Trocknung gewährleistet.
Die Methode der verpackten Instrumente eignet sich sowohl für die Lagerung von chirurgischen Packungen als auch von Textilien und verpackten Instrumenten.
Poröse Gegenstände wie Handtücher und Vorhänge sowie hochentwickelte Geräte, die Lumen oder Kanäle enthalten, erfordern poröse Ladungen.
Schüttgut eignet sich am besten für große Mengen oder eine Kombination von Gegenständen, bei denen die Luftentfernung unerlässlich ist.
Hervorragender Luftabzug für vollständige Sterilisation
Kürzere Zykluszeiten für bestimmte Lasten
Effektive Trocknungsphase für feuchtigkeitsempfindliche Instrumente
Komplexere und teurere Ausrüstung
Erfordert regelmäßige Wartung und Validierung
Der richtige Autoklavenzyklus richtet sich nach den spezifischen Eigenschaften der zu sterilisierenden Güter und ihrem Zweck.
Der Schwerkraftverdrängungszyklus eignet sich gut für die Sterilisation von unverpackten festen Instrumenten und Glaswaren sowie von Gegenständen, die sofort verwendet werden müssen.
Der Schwerkraft-Verdrängungszyklus sollte nicht für Instrumente verwendet werden, die umhüllt oder porös sind, sowie für Instrumente mit komplexem Design.
Dieser Zyklus sollte für die Sterilisation von verpackten Instrumenten, porösen Gütern, Instrumenten mit Lumen oder Kanälen, Textilien und großen gemischten Gütern verwendet werden.
Der Vorvakuum-Sterilisationszyklus sollte nicht für Gegenstände verwendet werden, die zu empfindlich sind, um hohen Vakuumbedingungen oder einer schnellen Dampfdurchdringung standzuhalten.
Für eine wirksame Sterilisation sind unterschiedliche Zeiten und Temperaturen erforderlich, die von der Art des Zyklus und dem Inhalt der Ladung abhängen.
Unverpackte Artikel:
132°C (270°F) für 10 Minuten
121°C (250°F) für 15-30 Minuten
Eingepackte Gegenstände:
132°C (270°F) für 15-30 Minuten
Unverpackte Artikel:
132°C (270°F) für 3-4 Minuten
Eingepackte Gegenstände:
132°C (270°F) für 4 Minuten
134°C (273°F) für 3-4 Minuten
Ausführliche Informationen zu den Temperaturen finden Sie unter: Wie heiß wird ein Autoklav? Sterilisationstemperaturen verstehen
Die zyklusspezifischen Sterilisationszeiten finden Sie unter: Wie lange sollten unverpackte Gegenstände in einem Autoklaven sterilisiert werden?
Die Wahl des richtigen Autoklavierzyklus ist entscheidend für eine effektive Sterilisation, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Langlebigkeit der Instrumente. Berücksichtigen Sie die folgenden Faktoren:
Feste, nicht poröse Gegenstände: Die Schwerkraftverdrängung ist in der Regel ausreichend.
Poröse oder verpackte Gegenstände: Für eine vollständige Durchdringung und Trocknung ist ein Vorvakuum erforderlich.
Sofortige Verwendung: Die Schwerkraftverschiebung kann für eine schnelle Bearbeitung von unverpackten Instrumenten verwendet werden.
Lagerung und Transport: Das Vorvakuumieren eignet sich am besten für eingewickelte oder verpackte Gegenstände, die für den späteren Gebrauch bestimmt sind.
Einfache Formen: Die Schwerkraftverschiebung ist bei einfachen Werkzeugen wirksam.
Komplexe, hohle oder mit Lumen versehene Geräte: Das Vorvakuum sorgt für die Entlüftung der Innenräume.
Vergewissern Sie sich, dass der gewählte Zyklus alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt und für die spezifischen Instrumente und Materialien, die sterilisiert werden, validiert ist.
Beurteilen Sie, ob der Autoklav Ihrer Einrichtung beide Zyklustypen unterstützt und ob das Personal in deren Bedienung geschult ist.
Das Verständnis der Unterschiede zwischen Schwerkraftverdrängungs- und Vorvakuum-Autoklavenzyklen ist für Vertreiber, Händler und Beschaffungsexperten von Medizinprodukten von entscheidender Bedeutung. Die Wahl des Zyklus wirkt sich nicht nur auf die Effektivität der Sterilisation aus, sondern auch auf die Sicherheit, die Einhaltung von Vorschriften und die betriebliche Effizienz von Gesundheitseinrichtungen. Durch die Abstimmung des Zyklustyps auf die Beladungsmerkmale und Nutzungsanforderungen können Sie optimale Sterilisationsergebnisse gewährleisten und die Gesundheit der Patienten schützen.
A: Schwerkraft-Verdrängungszyklen nutzen Dampf, um die Luft durch Schwerkraft zu verdrängen, und eignen sich daher für feste, unverpackte Instrumente. Vorvakuumzyklen entfernen die Luft aktiv mit einer Vakuumpumpe und ermöglichen eine gründliche Sterilisation von verpackten und porösen Gütern.
A: Verwenden Sie Vorvakuumzyklen für verpackte, poröse oder komplexe Instrumente sowie für Textilien und große gemischte Ladungen, die vollständig entlüftet und effektiv getrocknet werden müssen.
A: Ja, mit Vorvakuumzyklen wird die Sterilisation oft in kürzerer Zeit erreicht, weil die Luft effizienter entfernt wird und der Dampf besser eindringt.
A: Nicht alle Autoklaven bieten beide Optionen an. Prüfen Sie die technischen Daten Ihres Geräts und stellen Sie sicher, dass das Personal für die verfügbaren Zyklustypen geschult ist.
A: Berücksichtigen Sie bei der Auswahl des geeigneten Zyklus die Art der Belastung, die Dringlichkeit, die Konstruktion des Geräts, die behördlichen Anforderungen und die Möglichkeiten der Ausrüstung.
A: Besuchen Sie Wie heiß wird ein Autoklav? und Wie lange sollten unverpackte Gegenstände in einem Autoklaven sterilisiert werden? für eine ausführliche Anleitung.
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